Lehrmaterial zu Modul 1: Grundlagen der Biodiversität im Wald

Aufgabe 2: Podcast anhören (ca. 10 Minuten)

Ziele & Hilfestellungen

Die Schüler:innen lesen zuerst den gesamten Text und vervollständigen die Lücken dann mit Hilfe der im Text enthaltenen Informationen. Zur Überprüfung ihrer Antworten hören sie Ausschnitte aus dem Podcast „Vielfalt im Wald Biodi-WER-WIE-WAS?” an. Beim Überprüfen ist zu beachten, dass jeweils mehrere Wörter richtig sein können (siehe Aufgabe 3).

Ziel dieser Aufgabe ist es, die Schüler:innen inhaltlich auf die Überarbeitung ihrer in Aufgabe 1 formulierten Definition des Begriffs „Biodiversität” vorzubereiten. Dazu sollen sie die drei Bedeutungen dieses Begriffs – nämlich „Artenvielfalt”, „Ökosystemvielfalt” und „genetische Vielfalt” – kennenlernen.

Methodik

Methodisch orientieren sich die Aufgaben 1-4 an der Methode Assoziativ einsteigen (Socha 2019). Ausführliche Informationen zur Umsetzung dieser Methode finden Sie in dem vom Mercator-Institut veröffentlichten Methodenpool. Zudem finden Sie hier auch Informationen zur Methode Lückentext (Socha 2019).

Lösung

Die folgenden Lücken sind zu ergänzen:

Biodiversität beschreibt drei Dinge:

  • Die Artenvielfalt, also wie viele verschiedene Arten (z.B. Pilze, Pflanzen- oder Tierarten) es in einem Gebiet gibt.

  • Die Lebensraumvielfalt, also wie viele verschiedene Lebensräume es dort gibt.

  • Die genetische Vielfalt, also wie viele verschiedene Erbanlagen es innerhalb einer Gruppe von Lebewesen der gleichen Art gibt.

Wenn es eine große Vielfalt gibt, dann gibt es für alle Lebewesen auch viele Möglichkeiten, sich an Veränderungen anzupassen. Deswegen ist die Biodiversität so wichtig für unsere Erde. Ein aktuelles Beispiel dafür ist etwa die notwendige Anpassung an den Klimawandel.  


Johanna Taglieber

Lehrerin & Biologiedidaktikerin
Universität Innsbruck

Bitte beachten Sie, dass der ursprüngliche Wortlaut des Podcasts in der Abschrift leicht verändert wurde, da die Definition des Begriffs „genetische Vielfalt” im Podcast inhaltlich unzureichend ist.